Lohnkosten und Gehaltszuschüsse

Mitarbeiter sind für viele Unternehmen ein unkalkulierbaren Risiko, denn sie stellen sich als Fixkosten dar, ohne eine Garantie für Arbeit abzugeben. Sinkt die Auftragslage, geraten Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, schnell in eine finanzielle Schieflage. 

In vielen Berufsgruppen herrscht ebenso die Auffassung, dass ältere Arbeitnehmer weniger leistungsfähig sind, als ihre jüngeren Kollegen. Das mag in Einzelfällen beispielsweise im Handwerk sicher zutreffen, sollte jedoch nicht verallgemeinert werden.

Trotzdem ist auffällig, dass die Arbeitslosenquote bei Menschen im Alter von über 55 Jahren höher ist, als bei den jüngeren Kollegen - unabhängig von der Berufssparte. Eine gleiche Unterstützung erhalten Arbeitslose, die mehr als 2 Jahre arbeitslos gemeldet sind.

Ein gleiches Schicksal zeichnet sich bei Menschen ab, die seit längerer Zeit in keinem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis sind.

In jedem Bundesland in Deutschland gibt es aktuell zwei allgemein bekannte Unterstützungsprogramme, die unterschiedliche Inhalte haben. Die Programme erleichtern den Zugang zu der genannten Gruppe. Die Erleichterung findet über einen Lohnkostenzuschuss statt, wie über vereinfachte Kündigungsfristen. Hierdurch hat der Unternehmer flexiblere Bedingungen bei der Prüfung des Mitarbeiters. Älteren Mitarbeitern wird gleichzeitig der Zugang zur Arbeit erleichtert und eine geförderte Weiterbildung zugänglich gemacht. In der Regel existiert hierdurch eine winwin Situation.

Die Zuschüsse für ältere Mitarbeiter und Langzeitarbeitslose betragen bis zu 70% über einen Zeitraum von 2 Jahren. Einzelheiten hierzu sind bei der Agentur der Arbeit zu finden, bzw. in unserer Beratung.